Energiesparen in der Wohnung:
Tipps der Wohnprofis
Der Klimawandel, die explodierenden Energiepreise und der Krieg Russlands gegen die Ukraine stellen Deutschland auch beim Wohnen vor riesige Herausforderungen. Es gilt, überall wo möglich Energie einzusparen, den Stromverbrauch und CO2-Ausstoß im Gebäude zu senken. Vorrangig ist aber der Gasbedarf zu senken. Neben energetischen Sanierungen und erneuerten Heizungsanlagen helfen hier kurzfristig auch ganz einfache Tipps zum Energiesparen in der Wohnung. Was man tun kann, um die Energiekosten etwas zu senken und zur Versorgungssicherheit mit Erdgas beizutragen, erklären die Wohnprofis:
Unsere
Energieeinspartipps
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20 bis maximal 22 Grad reichen in der Regel aus!
20 – 22°C Raumlufttemperatur sind in der Heizperiode ausreichend. Um die Umwelt und den eigenen Geldbeutel zu schonen, sollte man die Wohnung auf keinen Fall so stark heizen, dass man darin im T-Shirt sitzen kann.
Schon 1 Grad geringere Raumtemparatur kann eine Einsparung von 5-6% bedeuten.
Heizung vor dem Lüften abdrehen
Dreh deine Thermostatventile zu, wenn du die Fenster zum Lüften öffnen. Ansonsten „denkt“ deine Heizung, dass der Raum kalt ist und stärker beheizt werden muss. Die Heizung wird dann bei offenem Fenster heißer und heizt zum Fenster hinaus. Die Energiekosten werden so unnötig hoch.
Fenster nicht dauerhaft gekippt lassen
Gekippte Fenster verschwenden Energie, wenn sie lange Zeit gekippt bleiben. Effizienter ist es, die Fenster mehrmals am Tag für einige Minuten zum Stoßlüften ganz zu öffnen, am besten mehrere gleichzeitig. Das sorgt für einen schnellen Luftaustausch. Bei Frost reichen maximal 5 Minuten, in der Übergangszeit 10 bis 15 Minuten.
Im Schlafzimmer vor dem Schlafengehen und nach dem Aufstehen lüften
So wird verhindert, dass sich die beim Schlafen freigewordene Feuchte dauerhaft in die Wände und Möbel einspeichert. In Küche und Bad größere Mengen an Wasserdampf durch Kochen und Duschen sofort durch Fensteröffnung ins Freie lüften
Heizung nachts und bei Abwesenheit gezielt herunterdrehen
Heizkörper nicht dauerhaft auf null stellen
Wärmeabgabe des Heizkörpers nicht behindern
Heizkörper sollten frei gehalten werden, so dass sich die Wärme rasch im Raum verteilen kann. Verkleidungen, davorstehende Möbel oder lange Vorhänge sind ungünstig, da diese Wärme schlucken und nicht in den Raum lassen.
Innentüren zwischen unterschiedlich beheizten Räumen geschlossen halten
Kühle Räume sollten nicht mit der Luft aus wärmeren Räumen geheizt werden. Denn sonst gelangt nicht nur Wärme, sondern auch Luftfeuchtigkeit in den kühlen Raum. Die relative Luftfeuchte steigt dann und erleichtert so das Wachstum von Schimmelpilzen.
Licht und Elektrogeräte beim Verlassen des Raums ausschalten
Elektrogeräte nicht im Standby-Modus lassen
Kühlschränke können Stromfresser sein
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